SPD-Letmathe

Presse 2017


Hausaufgabe vom Bürgermeister

Letmathe.   Die Stadtspange Ost ist feierlich an die Bevölkerung übergeben worden. Jetzt wird für sie ein Name gesucht.

Jetzt mal ehrlich: Wer hat geahnt, dass die Bezeichnung „Stadtspange Ost“ in Wirklichkeit nur ein Arbeitstitel war? Die Überraschung ist Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens jedenfalls gelungen, als er am Samstag bei der offiziellen Übergabe der Platzanlage die Bevölkerung dazu aufrief, kreativ zu sein und bei der Stadt Vorschläge einzureichen, wie denn der Platz künftig heißen soll.

Über das Namensfindungsverfahren, das hiermit eröffnet ist, möchte die Stadt im Laufe des heutigen Tages genauer informieren.

 

Neujahrsempfang                   bringt wichtige Themen für das Jahr  2017 auf den Tisch

Beim Neujahrsempfang gaben sich Vereinschefs und politische Gäste ein Stelldichein. Unser Foto zeigt (v.li.) Kai-Uwe Herget, Ilona Höche, Thorsten Schick (CDU), Wolfgang Ströther, Manuel Huff (Linke), Nicole Herget, Wolfgang Helmering, Pastor Uwe Schulte, Martina Matner-Kißler (SPD) und Elke Olbricht-Tripp (Grüne).

Foto: Jörg Kleine

Dröschede. Die Dröscheder Vereine packen weiter an. 2017 haben sie sich etliche Projekte vorgenommen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: den Ort noch lebenswerter zu machen. Diese Gemeinsamkeit beschwor am Sonntag beim Neujahrsempfang auch Ortsvereinsvorsitzender Kai-Uwe Herget. Und die Resonanz war gut:

 

Über 70 Dröscheder tummelten sich im Saal des Hauses Potthoff.

 

Verkehrsberuhigung, Dorfplatz mit Parkmöglichkeit am Maibaum, Sicherung des Gedenkstein, Nachfolger in der Apotheke, neues evangelisches Gemeindehaus bis hin zur Dorfolympiade und der ersten Dröscheder Karnevalssitzung — die Themen beim Neujahrsempfang waren weit gespannt. Reibungspunkte blieben dabei gestern nicht aus, etwa bei den Plänen für eine zweite Bäckerei, die in einem leer stehenden Laden an der Kampstraße entstehen soll.

Das Gebäude steht bereits im Gerüst, und einziehen wird dort offenbar die Bäckerei Niehaves, wie am Sonntag deutlich wurde. Doch können im Ort zwei Bäckereien im Wettbewerb bestehen? Diese Frage beschäftigte beim Neujahrsempfang die Gemüter. So sorgte sich mancher im Saal um die in Dröschede verwurzelte Bäckerei Ashauer.

Text: IKZ Fotos: PM


Große Vorfreude auf den kommenden Waldkindergarten

BeimNeujahrsempfang auf der Grürmannsheide in der alten Schule konnte BSV-Vorsitzender Ralf Breer zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine und Gäste aus der Politik begrüßen.

Grürmannsheide.   Beim Grürmannsheider Neujahrsempfang hofft man auch auf die Fertigstellung der Straßenbeleuchtung in diesem Jahr.

 

Traditionell hebt sich der Neujahrsempfang Grürmannsheide von den zahlreichen Veranstaltungen ähnlicher Art im gesamten Stadtgebiet durch eine sehr lockere, nahezu familiäre Atmosphäre ab. Das war am Sonntagmorgen in der Alten Schule Grürmannsheide nicht anders. Bei strahlendem aber kaltem Winterwetter waren wieder zahlreiche Vertreter von den im Rat der Stadt vertretenen Parteien und aus den Vorständen der ortsansässigen Vereine der Einladung des Bürgerschützenvereins Grürmannsheide gefolgt, um im zwanglosen Gespräch in Kontakt zu kommen, die kleinen oder auch größeren Sorgen zu erörtern und wenn nötig, Anregungen für die eigene Arbeit mit nach Hause nehmen zu können.

 

In seiner kurzen Ansprache ging der Vorsitzende des Bürgerschützenvereins Grürmannsheide, Ralf Breer, auf die Themen ein, die den Bürgern vor Ort wichtig sind. Dabei spielt das Thema Windkraftanlagen auf dem Schälk natürlich noch immer eine beherrschende Rolle. Von neuen Entwicklungen wusste aber niemand an diesem Vormittag zu berichten. Aber die Grürmannsheider werden sicher weiter mit hoher Aufmerksamkeit jede weitere Entwicklung im Auge behalten und wenn nötig kritisch begleiten.

Auch zügige Fortschritte beim Ausbau des schnellen Internets, der besonders für die in Grürmannsheide ansässigen Firmen ein „Überlebensfaktor“ ist, erwarten viele Bürgerinnen und Bürger für die nahe Zukunft. Positiv wurde aufgenommen, dass die Weiterführung der Straßenbeleuchtung für dieses Jahr ansteht und damit abgeschlossen werden kann. Breer drückte dann noch seine Freude darüber aus, dass das alte Naturfreundehaus am Gehrweg wieder „mit Leben gefüllt wird“. Wie schon berichtet wird die „Naturspielwerkstatt Lindenhaus“ dort einen Waldkindergarten eröffnen. Die Umbauarbeiten haben begonnen auch wenn noch einige behördliche Genehmigungen ausstehen. Mitglied Reinhild Altinger aus Lössel war zum Empfang gekommen, um Fragen zu beantworten.

Text und Bild:IKZ


Stadtentwicklung hört nicht am Lenneufer auf

Traditionell wird der Neujahrsempfang auch zum gesellschaftlichen Treffpunkt, bei dem das private Gespräch ein wichtiger Faktor ist.

Neujahrsempfang 2017

 

Stadtentwicklung hört nicht am Lenneufer auf

 

Letmathe.   Beim Neujahrsempfang der Werbegemeinschaft Letmethe wurden am Freitagabend im Saalbaz Perspektiven für die Zukunft deutlich gemacht.

 

„Stillstand darf sich eine Stadt nicht erlauben“ – dass diese Befürchtung auf Letmathe nicht zutrifft, das wurde den zahlreichen Besuchern des Neujahrsempfangs der Werbegemeinschaft Letmathe am Freitagabend im Saalbau deutlich vor Augen geführt. Und dass Letmathe nicht „am Rande“ liegt, das machte schon die hohe Zahl der Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kirche, Feuerwehr, Polizei, THW und DRK, aus den Schützenvereinen, von der DLRG und der privaten und städtischen Musikschule überaus deutlich.

 

Natürlich hob Rainer Großberndt als stellvertretender Vorsitzender der Werbegemeinschaft in seiner Rede auch auf die erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen im Innenstadtbereich ab wie Cityfest, Kiliankirmes, Brückenfest, Weltkindertag und „Late Night Shopping“. Als „gelungen“ bezeichnete Großberndt auch die Erweiterung des beliebten Weihnachtsmarktes, der nicht nur im und am Haus Letmathe stattfand. Das Programm weit über die Stadt zu streuen und auch auf viele Veranstaltungsorte zu verteilen, dürfte damit auch Vorbild für das neue Jahr sein.

 

Pläne für den Volksgarten und den Park von Haus Letmathe

 

Doch ein Rückblick auf ein „erfolgreiches Jahr 2016“ würde rudimentär bleiben, bezöge man nicht den erfolgreichen Ausbau der Lennepromenade mit ein, die mit einem „wunderschönen Fest eröffnet wurde“, wie Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens hervorhob. Gleichzeitig machte Ahrens aber auch deutlich, dass in diesem Jahr mit der Errichtung der Stadtspangen Ost und West „weitere wichtige Akzente der Stadtentwicklung“ gesetzt werden, „um die Innenstadt Letmathes mit der Promenade zu verbinden.“ So würden am östlichen und westlichen Ende der Innenstadt Plätze entstehen, die sich in ihrer Gestaltung eng an die Promenade anlehnen würden und so „eine Verbindung zum wiederbelebten Lenneufer herstellen“. Mit seiner Feststellung „Für Letmathe ist das Gesamtprojekt Lennepromenade ohne jede Frage ein Meilenstein in der Stadtentwicklung“ traf er sicher die Gefühlswelt vieler Zuhörer. Nicht nur in den Reden, auch bei Gesprächen am Rande wurde die Vorfreude auf das geplante und von vielen Gästen herbeigesehnte „Lennecafé“ am Flussufer deutlich spürbar. Ahrens äußerte hierzu seine Hoffnung, dass die Stadt noch in diesem Jahr eine Baugenehmigung erteilen könne.

 

Dass der Fokus der Stadtentwicklung aber nicht an der Lenne aufhört, machen die „Masterpläne“ für den Volksgarten und den Park von Haus Letmathe deutlich. Erste Entwürfe wurden bereits mit der „Kleinen Letmather Runde“ erörtert und bei einer Begehung diskutiert. Als nächsten Schritt plant die Stadt noch in diesem Frühjahr eine „Große Letmather Runde“ zu diesem Thema, damit alle Vereine, Parteien und sonstige Institutionen noch Anregungen geben können, die dann in die Entwürfe einfließen sollen. Dass mit einer schnellen Umsetzung nicht zu rechnen sei, stellte Ahrens klar. Vielmehr sollen die Maßnahmen nicht „am Stück“, sondern über Jahre verteilt umgesetzt werden. „So entsteht zum einen keine Großbaustelle“, so Ahrens, „und die Kosten sind deutlich erträglicher für unseren städtischen Haushalt“.

 

21 Jahre erfolgreiches Vereinssponsoring

 

Auf 21 Jahre erfolgreiches Vereinssponsoring wies Großberndt hin. Immerhin konnten in diesem Zeitraum mit 210 000 Euro die örtlichen Vereine unterstützt werden. Hierfür gab es verdienten Applaus vom Publikum. Und auch in seinem Ausblick auf das gerade erst begonnene Jahr wurde deutlich, dass von „Stillstand“ nicht gesprochen werden kann. So möchte die Rock&Popfabrik mit Hilfe des „Förderprogramms Leader“ gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen einen interaktiven Tanz- und Musik-Kinofilm entwickeln und drehen. Auch die Planungen für einen verbesserten Bike-Park würden weiter vorangetrieben. Zum Thema „Gewaltprävention“ soll in Kooperation mit der Jugendarbeit Letmathe und dem Jugendamt eine Stadtteilkonferenz geplant werden, um der immer wieder auftretenden Problematik auf unterschiedlichen Ebenen begegnen zu können. Die Lenneschiene soll bis zum Hengsteysee weiter entwickelt werden. Hierzu gebe es schon Gespräche mit Hohenlimburg.

Vorstellen konnte Großberndt das Projekt „Genuss am Fluss“, zu dem das Tortenatelier Schwanbeck die „Lennewellen“ kreiert hat. Vom Verkaufspreis von 2,90 Euro gehen 50 Cent direkt an das Hospiz „Mutter Teresa“. Erhältlich waren die „Lennewellen“ zum Probieren schon beim Neujahrsempfang. Danach gibt es sie auch bei „Das Eiscafé“, bei „Schönsinn“ und im „Punto Doro“. Um auch gleich bei der Lenne zu bleiben, präsentierten Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Letmathe ihren selbst gedrehten Video-Clip über ihre Radtour von der Lennequelle bis zur Mündung. Mit einem „Auf eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt“ verabschiedete sich Großberndt von der Bühne und Ahrens versicherte, dass „die Stadt fest an ihrer Seite steht“.

Bild und Text:IKZ


Ausstellung mit politischer Unterstützung

Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Ahm stellt im Rathaus-Foyer Infotafeln aus.

Letmathe.   Im Iserlohner Rathaus ist eine Ausstellung der Bürgerinitiative für den Erhalt des Ahm eröffnet worden. Die Kalkwerke unterbreiteten ein Gesprächsangebot.

Das Naherholungsgebiet Ahm liegt am westlichen Rand des Iserlohner Stadtgebiets. Seit Montag aber ist es im politischen Herzen Iserlohns präsent - im Rathaus. Dort zeigt eine Ausstellung der Bürgerinitiative (BI) die Schönheiten der Natur am Ahm und deren wertvolle Vielfalt, aber auch die wechselvolle Geschichte. Die Ausbeutung von Bodenschätzen und der als Bedrohung empfundene, näher rückende Kalksteinbruch bleiben ebenso wenig ausgespart wie der Kampf der BI gegen die Erweiterungspläne der Kalkwerke Hohenlimburg.

Vertreter fast aller Fraktionen waren anwesend

Dass die Wahl des Ausstellungsortes ein Zeichen dafür ist, dass die Initiative die Unterstützung von Politik und Verwaltung genießt, blieb niemandem verborgen. Vizebürgermeister Thorsten Schick unterstrich diesen Symbolwert. „Vertreter fast aller Fraktionen sind hier“, stellte er beim Blick in die Runde der zwei Dutzend Anwesenden fest.

Schick stellte das große ehrenamtliche Engagement der Initiative und den hohen Wert der Landschaft heraus. Er gratulierte der Bürgerinitiative zum Sonderpreis, den sie in einem Wettbewerb der Bezirksregierung gewonnen hat. Und er lud alle Bürger dazu ein, sich die 14 Plakate mit Texten und Bildern im Rathaus anzusehen, geben sie doch genau das wieder, wofür die Initiative den Preis errungen hat. Schick betonte auch, dass es wichtig sei, Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Das tat gleich darauf Thomas Meilwes als einer der BI-Aktiven. Die Landschaft von Iserlohn sei durch Steinbrüche und Straßen ohnehin durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Ob es da denn wirklich nötig sei, ein gut erreichbares Naherholungsgebiet zu zerstören, um ein Restvorkommen von Kalkstein zu fördern. „Wir werden dafür kämpfen, dass dies nicht geschieht“, bekräftigte er.

Dr. Matthias Lange, Geschäftsführer der Hohenlimburger Kalkwerke, nutzte als Besucher die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen. Er bot der Bürgerinitiative eine Zusammenarbeit an, um in einem „offenen, transparenten und fairen Dialog“ die Thematik der Rohstoffgewinnung und der Naherholung zu erörtern. Dabei gab er sich überzeugt: „Es kann einen Konsens geben“.

Wenn es darum gehe, einen Infopfad oder ein Netz von Spazierwegen anzulegen, sei eine Zusammenarbeit problemlos möglich, ging Meilwes zunächst auf dieses Angebot ein. Aber schon im nächsten Satz zeigte er klare Grenzen auf und lehnte Kompromisse ab: „Wenn es um die Erweiterung der Abbauflächen geht, brauchen wir nicht zu diskutieren.“ Wenige Sätze später schaltete sich die Vorsitzende der Bürgerinitiative Monika Langmann ein und erklärte die Diskussion für beendet.

Bild u.Text: IKZ